FLIEGEN

Stubenfliege

Musca domestica

Aufgrund ihrer Nahrungsquellen, die Aas, aber auch Körperausscheidungen wie Schweiß, Kot und Eiter umfassen, sind Stubenfliegen berühmt als Krankheitsüberträger, darunter Typhus, Cholera, Ruhr, Salmonellen, Maul- und Klauenseuche und Kinderlähmung. Durch ihren Kot übertragen sie die Erreger.

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Erwachsene Stubenfliegen werden ca. 6 mm groß. Sie haben rötliche Facettenaugen und leckend-saugendes Mundwerkzeug. Ihr Körper ist grau mit vier Längsstreifen. Ihre Unterseite ist gelblich und Ihre Beinchen sind schwarz. Der Rumpf ist komplett behaart. Optisch ähneln sie der Gemeinen Stechfliege.

Ihre Lebensdauer hängt sehr von der umgebenden Temperatur und Luftfeuchtigkeit ab. Idealerweise herrschen 20-25 °C; ab 15 °C und darunter können sie sich nichtmehr fortbewegen, weshalb die Population im Sommer am größten ist.

Die Stubenfliege kann Buttersäure riechen und legen in faulenden Stoffen und Exkrementen ihre Eier ab. Die Imagines saugen dann an allem festen, wasserlöslichen, das ihr Speichel auflösen kann, zB. Zucker. Abhängig vom Nahrungsangebot und der Umgebungstemperatur schlüpfen nach 6-70 Tagen die jungen Fliegen aus ihrer Tönnchenpuppe.


Große Fruchtfliege – Taufliege

Drosophila funebris

Die Große Fruchtfliege ist etwa 3-4 mm lang und besitzt einen braun-gelben Panzer.
Sie ist ein Kulturfolger des Menschen und wurde benannt nach ihrer Vorliebe für gärende pflanzliche Lebensmittel. Sie mögen Fruchtsäfte, Milch, Bier und Wein sehr. Küchenabfälle und kaputte Lebensmittel locken sie in die Wohnungen.

 

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Von der Paarung zur Ablage der hunderten Eier auf reifem bis fauligen Obst oder Gemüseschalen verstreichen ca. 24 Stunden. Sie brüten beispielsweise auch in Bio- oder Restmüllsäcken, Essensresten oder im Ausguss der Spüle. Je nach Umweltbedingungen dauert die vollständige Entwicklung einer Fruchtfliege etwa 10-14 Tage.

Zur Bekämpfung einer Fruchtfliegenplage sollte man zuerst die kaputten Lebensmittel entfernen. Als nächstes ist es hilfreich die Wohnung gut durchzulüften, damit möglichst viele der Tiere den Weg nach Draußen finden. Danach kann man ein Wasser-Essig-Gemisch oder eine Zahnprothesen-Reinigungstablette herstellen, von dem die Fruchtfliegen angezogen werden und darin ertrinken. Darüber hinaus gibt es verschiedenste Insektizide, die helfen auch schwer zugängliche Nester zu zerstören.


Kleine Fruchtfliege

Drosophila fascida

Die Kleine Fruchtfliege ist etwa 2 mm lang und besitzt einen braun-gelben Panzer.
Sie ist ein Kulturfolger des Menschen und wurde benannt nach ihrer Vorliebe für gärende pflanzliche Lebensmittel. Sie mögen Fruchtsäfte, Milch, Bier und Wein sehr. Küchenabfälle und kaputte Lebensmittel locken sie in die Wohnungen.

 

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Von der Paarung zur Ablage der hunderten Eier auf reifem bis fauligen Obst oder Gemüseschalen verstreichen ca. 24 Stunden. Sie brüten beispielsweise auch in Bio- oder Restmüllsäcken, Essensresten oder im Ausguss der Spüle. Je nach Umweltbedingungen dauert die vollständige Entwicklung einer Fruchtfliege etwa 10-14 Tage.

Zur Bekämpfung einer Fruchtfliegenplage sollte man zuerst die kaputten Lebensmittel entfernen. Als nächstes ist es hilfreich die Wohnung gut durchzulüften, damit möglichst viele der Tiere den Weg nach Draußen finden. Danach kann man ein Wasser-Essig-Gemisch oder eine Zahnprotesen-Reinigungstablette herstellen, von dem die Fruchtfliegen angezogen werden und darin ertrinken. Darüber hinaus gibt es verschiedenste Insektizide, die helfen auch schwer zugängliche Nester zu zerstören.


Gewitterfliege – Trips

Thysanoptera

Sie ist eine winzig kleine Fliegenart der Gattung der Fransenflügler. Sie besitzen schmale, lange Flügel, die ausgefranst sind. Die Tiere können damit nicht fliegen; meist lassen sie sich einfach vom Wind treiben oder krabbeln.

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Die Gewitterfliege ist nur 1-3 mm groß und dunkelbraun bis braunschwarz. Ihre Larven sind weißlich bis gelblich. Gewitterfliegen treten, wie der Name bereits verrät, vermehrt vor Gewittern oder bei schwül-warmem Wetter auf. Hierbei kann es sein, dass sie auch Menschen beißen. Sie mögen Schweißgeruch und helle, leuchtende Farben. Der Biss einer Gewitterfliege verursacht häufig rote, entzündliche Hautreizungen, vergleichbar mit denen einer Gelse.

In Fensternähe können sie massenhaft in Häuser eindringen. Die Bekämpfung erfolgt durch eine Flächensprühung eines Kontaktinsektizids an den befallenen Orten. Fensterrahmen werden mitbehandelt um vor weitere Eindringlinge zu verhindern. Nachbehandlungen sind in der Regel nicht erforderlich.

Auf Pflanzen stechen Thripse die Zellen an und saugen den Pflanzensaft heraus. Diese färben sich zuerst gelb, später weiß-silbrig. Bei starkem Befall sehen die Pflanzen fleckig aus und man sieht kleine schwarze Punkte, den Kot der Thripsen. Außerdem können so auch Bakterien und Pilze in die Pflanzen eindringen.
Zur Bekämpfung auf Zimmerpflanzen kann man Seifenlauge, Neemöl oder Raubmilben einsetzen um einen Insektizid-Einsatz in den Wohnräumen zu vermeiden.